[thumb:402:l] Am vierten Spieltag in Magdeburg hieß es die Mannschaft von „Unihockey Merseburg“ zu empfangen und nach Möglichkeit mit einer Niederlage wieder nach Hause zu schicken. Die Vorzeichen dafür standen nicht schlecht, da Magdeburg in der Vorwoche recht souverän mit 8:3 gegen die Merseburger gewonnen hatte. Nachdem das erste Spiel des Tages pünktlich begonnen hatte, stand dem Spielbeginn (13 Uhr) unserer Partie auch nichts mehr im Weg.
Doch schon bevor das erste Bully freigegeben wurde, kündigte sich die erste unerwartete Überraschung an – Merseburg trat mit nur fünf Feldspielern an, von denen einer auch noch schwerwiegend verletzt war und eigentlich nicht hätte spielen dürfen. Doch die Schiedsrichter gaben ihr o.k. und somit konnte es losgehen. Der tief in der Defensive spielende Gegner hatte natürlich wenig entgegenzusetzen und deswegen war es auch nur eine Frage der Zeit bis das erste Tor durch Christoph Drohmann nach etwas mehr als einer Minute fiel. In der Folgezeit wurden immer wieder gute Chancen herausgespielt, die dann durch Niels Lütge (4. Minute), Christin Stottmeister (5. Minute) und Steffen Kalow (9. Minute) verwandelt wurden. Doch die tapfer kämpfenden Merseburger gaben keineswegs auf und versuchten durch schnelle Konter immer wieder hinter unsere Verteidigungsreihe zu kommen. Kurz vor Drittelende glückte dies auch erfolgreich und es stand nur noch 4:1.
[thumb:408:r] Das zweite Drittel begann etwas verhaltener da die Merseburger ihre Defensive neu ordneten und noch enger zusammenrückten. Doch nach acht Minuten war auch dieser Bann gebrochen und wiederum Christoph Drohmann setzte den ersten Treffer. Der Jubel unserer Mannschaft war noch nicht mal abgeklungen, da setzte Niels Lütge nach sieben Sekunden noch einen drauf und erhöhte um einen weiteren Treffer. Nachdem Merseburg zwischenzeitlich noch einmal auf 6:2 verkürzte, konnte das Ergebnis aber durch weitere Treffer von Daniel Flister (14. Minute), nochmals Niels Lütge (17. Minute) und Christoph Drohmann (18. Minute) auf 9:2 vor der letzten Pause angehoben werden.
[thumb:424:l] In den letzten zwanzig Minuten ließen bei Merseburg dann aber deutlich die Kräfte nach, doch unsere Mannschaft gab nicht nach und wollte etwas für das Torverhältnis tun. Da verwundert es auch nicht, dass in diesem Spielabschnitt die meisten Tore geschossen wurden. Es begann mit Max Bannach (1./14. Minute) und wurde fortgesetzt durch Robert Lederer (4. Minute), erneut Christoph Drohmann (5. Minute) und Daniel Flister (9./14. Minute) und schließlich noch durch Kapitän Sebastian Döring (12. Minute).
Dadurch das Merseburg mit unerwartet wenig Spielern antrat, war es natürlich ein Spiel mit ungleichen Voraussetzungen. Doch das gute Gefühl mit diesem Sieg und einer gehörigen Portion Selbstvertrauen zwischenzeitlich als Tabellenführer nach Chemnitz zu reisen, nehmen wir gerne mit.