Am Sonntag, dem 16.12.2007 bereiste das U11-Team Aschersleben, um den dritten Spieltag zu absolvieren. Dort galt es gegen die Mannschaften aus Elster, Harzgerode und Aschersleben anzutreten.
Der UHC Elster ging im ersten Spiel bereits nach zwei Minuten in Führung, wodurch sich unsere Mannschaft erst richtig angespornt fühlte. Sie zeigten eine besonders gute Abwehrarbeit und einen sicheren Umgang mit dem Ball – auch einige sehr gute Angriffe konnten, leider unbelohnt, durchgeführt werden. Somit blieb es beim 0:1 zur Halbzeitpause.
Im zweiten Spielabschnitt wollten die Genthiner noch einmal alle Kräfte mobilisieren und den Ausgleich erzielen. Doch kurz nach dem Anpfiff musste die Mannschaft leider ein zweites Tor, aufgrund von Unstimmigkeiten in der Abwehr, kassieren. Doch die „Kleinen“ ließen sich so schnell nicht unterkriegen. Eine Minute nach dem 2:0 konnte Jeremy Flammann durch einen Distanzschuss das 2:1 erzielen. Vom Aufwind beflügelt erstarkten die Genthiner und Kapitän Julius Hertting schoss nach einem Solo den Ausgleich. Folglich war alles wieder offen. Dies änderte sich jedoch schnell änderte, denn Elster erhöhte auf 3:2. Nur sieben Sekunden später glich Nick Seeger an seinem ersten Spieltag aus. Die Spannung stieg umso höher, je mehr es dem Spielende zu ging. Doch auch Elster wollte die heiß ersehnten Punkte und so kam es wie es kommen musste – Elster erhöhte innerhalb von einer Minute um zwei Treffer. Leider konnten unsere Mannschaft in den letzten 3 Minuten, trotz Umstellung auf eine starke Reihe kein weiteres Tor mehr erzielen und es blieb beim 5:3.
Zusammengefasst war dies das bisher beste Spiel der Genthiner U11. Die Abwehr stand sicher und es zeigten sich auch die ersten erfolgreichen Szenen einer im Training geübten Manndeckung. Auch im Angriff lies sich feststellen, dass das Spiel miteinander deutliche Fortschritte macht. So ging man, trotz Niederlage, mit einer erstaunlich guten Leistung aus dem Spiel.
Das Gefühl dieser guten Leistung versetzte uns in Höhenflüge, doch der nächste Gegner von Concordia Harzgerode holte uns schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Wie schon in der Hinrunde wurde das Spiel von Beginn an von den Harzern dominiert. Nach 20 Sekunden fiel schon das 1:0 – und so sollte es auch weitergehen, denn nun landete der Ball im Zweiminutentakt im Genthiner Tor. Julius Hertting konnte mit 2 Toren etwas Ergebniskorrektur betreiben, doch dieses Spiel zeigte, dass zwischen beiden Mannschaften schon ein großer Leistungsunterschied besteht. Auch eine Auszeit konnte keine Verbesserung der Verteidigung erzielen und nach der ersten Halbzeit stand es mittlerweile 8:2 für Harzgerode. Deswegen wurde die Pause intensiv genutzt, um vor allem die Abwehr etwas zu ordnen und den Torregen der Gegner zu stoppen. Vom Angriff lässt sich bei diesem Spiel wenig sagen, denn es wurden nur zwei bis drei gute Angriffe durchgeführt. Die Besprechung trug aber Früchte und so war es möglich, in der zweiten Halbzeit nur noch vier Tore zu fangen. Leider konnte man keine Tore mehr schießen so das der Endstand 12:2 lautete.
Der Spieltag dadurch mehr ein Wechselbad der Gefühle zu werden, denn nach dieser Niederlage war die Mannschaft todtraurig. Durch ein aufmunterndes Gesprächs des Trainers konnte die Stimmung allerdings wieder ein wenig gehoben werden, denn ein Spiel stand an diesem Tag noch bevor.
Der letzte Gegner dieses Spieltages war Aschersleben. Schon an den vorigen Spieltagen konnte man feststellen, dass diese Mannschaft nicht auf die leichte Schulter zu nehmen ist.
Dennoch ging das dritte Spiel ebenso weiter, wie das Zweite aufgehört hatte. Im Minutentakt konnte die Genthiner Abwehr überlistet werden, nur Julius Hertting konnte mit einem Sololauf ein eigenes Tor erzielen. Zum Ende der ersten Halbzeit stand es bereits 7:1 für Aschersleben. Um ein wenig Schadensbegrenzung zu betreiben, konzentrierten wir uns in der zweiten Halbzeit wieder voll auf die Verteidigung. Trotzdem konnte Aschersleben vier weitere Treffer zum 11:1 schießen. Diese hohe Niederlage liegt wahrscheinlich auch daran, dass die Mannschaft im ersten Spiel alles gegeben hat und nun keine Energie mehr übrig war.
Mit einem gemischten Gefühl gehen wir nun in die Winterpause. Trotzdem sollte man nicht vergessen, dass das erste Spiel auf einem sehr hohem Niveau bestritten wurde und das Team um Trainer Tom Hartmann in der ersten Saison schon starke Fortschritte macht.